Der Reiterflüsterei-Blog

Der Reiterflüsterei Blog ist eine tolle Seite für alle, die Ihr Wissen rund um das Thema Pferd weiterentwicklen möchten. Hier gibt es nützliche Tipps und Infos, um besser zu reiten und eine engere Verbindung zum Partner Pferd aufzubauen. Schau regelmäßig vorbei, und erhalte immer wieder wertvolle Inhalte für Dich und Dein Herzenspferd

Die Kraft der Vorstellung: Wie Dein innerer Film Dein Pferd lenkt

Heute möchte ich über die unglaubliche Kraft der Vorstellungskraft sprechen, wenn es um das Reiten geht.

Wusstest Du, dass Pferde so sensibel sind, dass sie auf die kleinste Veränderung in der Muskulatur des Reiters reagieren können?
Das bedeutet, dass Deine Gedanken und Vorstellungen während des Reitens einen direkten Einfluss auf die Bewegungen und Reaktionen deines Pferdes haben können. 

Wenn Du Dir während des Reitens vorstellst, wie Du eine bestimmte Übung perfekt ausführst, wie du mit Leichtigkeit und Harmonie mit Deinem Pferd kommunizierst oder Dir eine bestimmte Bewegung Deines Pferdes vorstellst, sendest du unbewusst Signale an Dein Pferd.
Diese Signale können dazu führen, dass dein Pferd intuitiv auf Deine Vorstellung reagiert und die gewünschten Bewegungen ausführt. 

Also lass Deine Vorstellungskraft während des Reitens frei fließen und visualisiere das ideale Szenario in deinem Kopf. Dein Pferd wird sensibel auf diese Signale reagieren und Eure Verbindung und Harmonie im Training wird noch verbessert.

Audiocoaching im Reitsport: Dein Weg zu mehr Erfolg und Selbstvertrauen

Audiocoaching im Reitsport ist eine innovative Methode, die dir hilft, deine persönlichen Ziele schneller zu erreichen und deine Reitfähigkeiten zu verbessern. Doch was genau unterscheidet Audiocoaching vom herkömmlichen Training mit einem Reitlehrer vor Ort?

Unterschied zwischen Training und Audiocoaching

Beim klassischen Training liegt der Fokus auf der Technik und dem Erlernen spezifischer Reitfähigkeiten. Ein physischer Trainer ist dabei unverzichtbar, um dir die korrekten Bewegungsabläufe zu vermitteln. Audiocoaching hingegen konzentriert sich auf die Schulung deines eigenen Gefühls und deine persönliche Weiterentwicklung. Es hilft dir, kreativer zu reiten, dein Selbstvertrauen zu stärken und deinen Fokus auf dein eigenes Körpergefühl zu lenken.

Vorteile des Audiocoachings

  • Kreativere Reiteinheiten: Audiocoaching ermöglicht es dir, deine Reiteinheiten abwechslungsreicher zu gestalten und neue Ansätze auszuprobieren.
  • Stärkung des Selbstvertrauens: Durch gezieltes Coaching lernst du, auf deine eigenen Fähigkeiten zu vertrauen und selbstbewusster im Sattel zu sitzen.
  • Fokus auf persönliches Gefühl: Anstatt nur auf Technik zu achten, lernst du, auf dein eigenes Körpergefühl zu hören und es zu nutzen, um deine Reitweise zu verbessern.

Durch Audiocoaching kannst du deine Leistung nachhaltig steigern und dein volles Potenzial ausschöpfen. Es bietet dir die Möglichkeit, deine Reitfähigkeiten auf eine neue Art und Weise zu entwickeln und dabei unabhängig von festen Trainingszeiten zu bleiben.

Wichtige Muskeln für entspannte Reitpferde

Warum sind entspannte Muskeln wichtig?

Entspannte Muskeln tragen maßgeblich zur Gesundheit und Zufriedenheit deines Pferdes bei. Sie ermöglichen es dem Pferd, sich frei und ohne Schmerzen zu bewegen, was wiederum zu einer besseren Leistung und einem harmonischeren Zusammenspiel zwischen Reiter und Pferd führt.

Entspannungsmassagen: Ein Weg zu mehr Wohlbefinden

Entspannungsmassagen sind eine hervorragende Methode, um die Muskeln deines Pferdes zu lockern und Stress abzubauen. Diese Massagen fördern nicht nur die Durchblutung, sondern helfen auch dabei, Verspannungen zu lösen und das allgemeine Wohlbefinden deines Pferdes zu steigern.

Vorteile von Entspannungsmassagen für Pferde

  • Förderung der Muskelentspannung: Regelmäßige Massagen helfen, Muskelverspannungen zu lösen und die Beweglichkeit zu verbessern.
  • Verbesserung der Beziehung: Durch die intensive Beschäftigung mit deinem Pferd während der Massage stärkst du eure Bindung und das Vertrauen.
  • Stressabbau: Massagen können helfen, Stress und Anspannung abzubauen, was zu einem ruhigeren und ausgeglicheneren Pferd führt.

Vorbereitung

  1. Ruhige Umgebung: Wähle einen ruhigen Ort ohne Ablenkungen, damit sich dein Pferd entspannen kann.
  2. Ausrüstung: Du benötigst keine spezielle Ausrüstung, nur saubere Hände und eventuell ein weiches Handtuch.

Grundlegende Handgriffe

  1. Streicheln: Beginne mit sanften, langen Streichbewegungen. Diese Bewegung hilft, das Pferd zu beruhigen und Vertrauen aufzubauen.
  2. Kreisende Bewegungen: Verwende deine Handflächen, um mit leichtem Druck kreisende Bewegungen auf den großen Muskelgruppen wie dem Rücken und den Schultern auszuführen. Dies fördert die Durchblutung und löst oberflächliche Verspannungen.
  3. Kneten: Mit den Fingern kannst du sanft die Muskulatur an Hals und Rücken kneten. Achte darauf, nicht zu viel Druck auszuüben, um das Pferd nicht zu irritieren.

Wichtige Tipps

  • Beobachte die Reaktion: Achte stets auf die Reaktionen deines Pferdes. Wenn es Anzeichen von Unbehagen zeigt, reduziere den Druck oder wechsle die Technik.
  • Regelmäßigkeit: Integriere die Massage regelmäßig in den Alltag, um langfristig positive Effekte zu erzielen.
  • Dauer: Eine Massage sollte etwa 15 bis 20 Minuten dauern, je nach Reaktion und Wohlbefinden deines Pferdes.

Mit diesen einfachen Handgriffen kannst du die Entspannung und das Wohlbefinden deines Pferdes fördern und gleichzeitig eure Bindung stärken.

Fazit

Das Verständnis und die Pflege der Muskeln deines Pferdes sind entscheidend für sein Wohlbefinden und eure gemeinsame Freude am Reiten. Indem du regelmäßig Entspannungsmassagen in den Alltag integrierst, kannst du nicht nur die Gesundheit deines Pferdes fördern, sondern auch eure Beziehung vertiefen.

M. temporalis

Der M.temporalis gehört zu den Kaumuskeln und liegt zwischen Ohr und Auge. Ihn braucht das Pferd, um das Gelenk optimal justieren zu können und dadurch mit einer Leichtigkeit täglich bis zu 16, mitunter sogar 18 Stunden lang zu fressen.

M. masseter

Bei beidseitiger Kontraktion erzeugt der Musculus masseter (Kaumuskel) ein Hochziehen und Anpressen des Unterkiefers gegen den Oberkiefer (Kaudruck).

M. brachiocephalicus

Der Oberarm- Kopfmuskel ist ein Muskel mit sehr viel Einfluss auf die Vorhandbewegung des Pferdes. Je nachdem in welcher Kopf- HAlsposition das Pferd maßgeblich gearbeitet wird,  ist dieser Muskel mehr oder weniger „trainiert“.

M. trapezius

Der Trapezmuskel sorgt zum einen dafür, dass das Schulterblatt von außen gehalten wird. Zum anderen ist er an verschiedenen Bewegungen des Rückens, Halses und Kopfes beteiligt.

Der M. trapezius ist ein sehr dünner und flächiger Muskel. Auf diesem Muskel, besonders im Schulterbereich liegt der Sattel auf. Es ist also sehr wichtig auf eine gute Passform des Sattels zu achten und diesen immer wieder an den sich stets ändernden Körper des Pferdes anpassen zu lassen und zu überprüfen.

Das Nackenband

Nackenstrang und Nackenplatte bilden gemeinsam das Nackenband. Dieses Sehnenband ist über die ganze Länge der Wirbelsäule ausgebildet. Nimmt das Pferd den Kopf runter, und lässt den „Hals locker fallen", zieht sich der Rücken des Pferdes hoch.

M. longissimus

Der M. longissimus dorsi ist der längste Muskel im Pferdekörper! Er geht vom Atlas bis hin zum Kreuzbein. Dieser Muskel überträgt den Schub aus der Hinterhand des Pferdes. Sollte dieser Muskel Probleme aufweisen, kann das Pferd diesen Schub nach vorne nicht mehr richtig entwickeln und nach vorne transportieren.
 

M. glutaeus

Der M. gluteus (Gesäßmuskel)ist einer der stärksten Muskeln des Pferdes, da er das Hinterbein zurückschnellen lässt. In der freien Wildbahn ist das für das Fluchttier Pferd lebenswichtig, damit es so von 0 auf 100 losrennen oder wegspringen kann.
 

M. semitendinosus

Dieser Muskel (halbsehniger Muskel) streckt das Hüft- , Knie- und Sprunggelenk. Er kann das Kniegelenk aber auch beugen und die Gliedmaße Rückwärtsführen.
 

CTÜ

Als CTÜ (cerviothorakaler Übergang) wird das Wirbelgelenk zwischen dem siebten Halswirbel und dem ersten Brustwirbel bezeichnet.

In diesem Bereich liegt auch die erste Rippe. Hier entstehen bei entsprechenden Verspannungen und Blockaden oftmals Atmungsbeschwerden. Umgekehrt haben die meisten "Lungen-Patienten" (COPD, chronische Bronchitis, Asthma) hier Probleme. Die Zwischenrippenmuskulatur verkrampft und jeder Atemzug ist eingeschränkt oder sogar schmerzhaft.
 

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